4
Jun
2008

Darauf einen Dujardin!

Dies war wirklich ein erfolgreicher Tag. Bei Sotheby's war zwar leider die besagte Dame nicht da, aber wie sich herausstellte, ist für mich eh ein hoffentlich verdammt gut aussehender junger Mann zuständig, der ironischerweise in Brüssel sitzt. Tja, da werd ich halt schon mal per Email Kontakt aufnehmen. Dies schreckte mich aber nicht ab, meine Tour zum Metropolitan fortzusetzen. Dort wartete schon der Kurt auf mich. Und der Kurt der wußte ganz viel zu berichten über die ganzen Ausstellungsstücke, dann hat der Kurt mir noch seine Visitenkarte und dann noch Tipps gegeben, wie ich mein Vorhaben, im Museum später zu arbeiten, geschickt angehen könnte. Da bin ich so gut gelaunt von dannen gezogen, dass ich spontan Herve auf der Arbeit besucht habe. Und der arbeitet nämlich bei der New York Times. Was ich allerdings nicht wußte ist, dass der nette Mann mit dem ich mich in der Eingangshalle unterhalten hatte, Arthur Ochs Sulzberger persönlich war. Mir kam er zwar irgendwie bekannt vor, aber man kann ja auch nicht jeden kennen. Auf jeden Fall hab ich mal gesehen, wo die ganzen Geschichten von der Times und der IHT geschrieben werden. Da siehts genauso aus, wie das in den amerikanischen Filmen immer gezeigt wird

Der Ball ist rund!

Und hier läuft auch alles ziemlich rund. Auf dem Weg zur Asia Society habe ich entdeckt, dass direkt bei mir um die Ecke im McGormicks alle Spiele auf Großleinwand übertragen werden. das heißt zwar, dass ich am Wochenende keine Verabredung wahrnehmen kann, da die Spiele bei uns ja um 12 Uhr mittags beginnen, aber, was soll's. Dafür sitze ich gerade auf der Dachterrasse von Sotheby's und warte auf Zara Porter-Hill, die mir hoffentlich interessante Dinge zu Ihre Arbeite berichten kann. Die Asia Society entpuppte sich als eher uninteressant, aber es gibt noch eine Person dort, die vielleicht etwas zu sagen hat, wir werden sehen.
Jamie hat seine Email auch noch bekommen und er setzt scheinbar das ganze Museum in Bewegung, damit ich möglichst viele Infos und Kontakte bekomme. Dafür steht er schon jetzt auf meiner Liste der 10 hilfsbereitesten Menschen. Apropos Liste. Letzte Woche kam ich beinahe auf die Liste meiner Nichte der 10 schlechtesten Autofahrer, da ich sie im VW Käfer gefahren habe und es war ein Wunder, dass sowohl wir als auch der Käfer im Ganzen und fahrtüchtig den Ausgangspunkt wieder erreicht haben. Lediglich der Umstand, dass ich meiner Nichte den Weg zur Bushaltestelle erspart habe, hat mich vor der Aufnahme in ihre Liste bewahrt.

3
Jun
2008

Welcome NYC

Den Flug über habe ich mich durch Herrn Heinz Strunk durchgearbeitet, er hat sich wirklich alle Mühe gegeben, aber ich fand es gar nicht so witzig, wie von Freunden und dem Spiegel angekündigt, tatsächlich kann ich bisher aber nicht feststellen, ob es an der Erzählweise, an dem (Lebens-)Thema oder dem Harburger'schen Millieu liegt - Fleisch ist ganz lecker, aber nicht mein Gemüse. Ich hingegen empfehle eher "Populär Musik aus Vittula" - das Buch, den Film habe ich nicht gesehen.
Trotz jährlicher Routine bei den Einreiseabwicklungen, komme ich mir immer wie ein Schwerverbrecher vor, wenn die Fingerabdrücke genommen und das Foto gemacht werden. Beim Ausfüllen des Formulars habe ich tatsächlich kurz gezögert, ob ich der Wahrheit halber sagen soll, dass ich ganz gesunde leckere Alnaturaprodukte im Koffer habe - habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Die nette Dame, die einen in die Warteschlange eingewiesen hat, hat den internationalen Einreisenden sofort den amerikanischen (Alb-)Traum präsentiert - vom Alter her war Alles drin zwischen 35 und 65 und sie sah aus wie eine gelungene Mischung von Michael und LaToya Jackson.
Ja, und Manhattan hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt - die Sonne schien, es ging eine leichte Briese und es war entgegen meiner Erwartungen nicht schwül und drückend. Einige Geschäfte waren noch haargenau dort, wo ich sie vor zwei Jahren zurück gelassen habe und einiges hat sich tatsächlich so verändert, dass man sich fragt, wo bitte schön soll auf dieser kleinen Insel noch mehr entstehen?
Die Arnica Globuli wollen gerade nicht so gut wirken und daher werde ich jetzt erst mal eine Runde drehen und mich solange in der Stadt rumdrücken bis es dann auch Schlafenszeit ist, ich muss noch circa 6 Stunden aushalten....gähn....da kommt mir in den Sinn, dass ich in den sechs Stunden schon mal erste Erledigungen machen kann - Festplatte bei J+R und Wochenticket bei MTA und mein Brieffreund Jamie aus dem Fieldmuseum verlangt auch noch nach einer Antwortemail - zu dem aber später mehr.....

2
Jun
2008

DAY -1

....die Verabschiedungsrunde neigt sich ihrem Ende und das dicke Ende kommt ja immer zum Schluss. Da hab ich mir doch extra einen niegelnagelneuen Koffer zugelegt und fast zwei ganze Tage in die Wahl und den Erwerb gelegt und jetzt stelle ich fest, dass ich maximal zwei Gepäckstücke á maximal 23 kg mitnehmen darf, aber mein wunderbarer aerodynamischer Koffer hat leider 35 kg. Mit Engelszungen habe ich auf die nette Dame an der Lufthansa-Hotline eingeredet, dass sie mit mir doch wirklich besser fliegen, auch wenn ich einen Koffer mit 35 kg mitnehme anstatt zwei Koffer mit je 23 kg, da bin ich doch immer noch 11 kg leichter - nach Adam Ries - es half leider Alles nix - die überflüssigen Pfunde mussten runter. Im wilden Aus-, Um- und Einpacken hat es letztlich doch geklappt und ich reise mit Koffer und Tasche, um am Ziel die Tasche wieder in den Koffer zu packen?!?

20
Mai
2008

Back again!

Freunde,
der Blog ist zurück und dies bedeutet, ich bin wieder zurück in Amerika! Na ja, fast. In gut zwei Wochen streiche ich die Segel oder besser, packe meinen Koffer und steige in das Flugzeug. Bis dahin gibt es noch das ein oder andere zu erledigen - von Auslandskrankenversicherung abschließen bis Zahlungsmittel liquide machen ist die Palette bunt. Aber diesmal ist die inhaltliche Vorbereitung um so professioneller. Da ich diesmal im Dienste der Wissenschaft die amerikanischen Museen und ihre Mitarbeiter mit deutscher Genauigkeit unter die Lupe nehmen werde, habe ich mir natürlich genau überlegt, wie ich mögliche faule Zähne und eiternde Pestbeulen der amerikanischen kulturellen Landschaft diagnostizieren kann und welche Therapien hier Linderung bieten könnten. An dieser Stelle sei noch mal mein medizinischer Background erwähnt, der mir in so mancher Situation - das Leben gerettet hätte, wäre zu dick aufgetragen - aber dennoch zu logischem Verständnis verholfen hat. Und an dieser Stelle stellen sich meinem Professor die Haare zu Berge, der Anglizismen so überflüssig findet wie oben genannte Beulen an irgendwelchen Hinterteilen. Bevor ich mir aber zu genau überleg, wer wem was auch immer diagnostiziert, ziehe ich mal lieber meine Verabschiedungsrunde und erledige meinen Reisezoo von A - Z.
So long, stay tuned..........

26
Jul
2006

Departure

Jetzt sind es nur noch Stunden und ich sitzte im Flieger gen Heimat.
Es waren 90 super spannende, witztige, von Heimweh aufgewuehlte und Abschiedschmerz durchwachsene, lehrreiche, entspannte und hektische Tage. Wow, wow, wow. Wer noch mehr Einzelheiten wissen moechte, darf mich gerne ab Freitag wieder anrufen ;-) und dann faengt ja das viel groessere Abenteuer an, wie sich meine Eindruecke in meinen koelner Alltag einweben werden.

Radiergummie auf amerikanisch

Die lustigsten Geschichten passieren ja immer zum Schluss. So hatte ich den Auftrag fuer meine Nichte noch einen Radiergummi in der Form der Freiheitsstatue zu kaufen. Inzwischen ueberzeugt davon, dass ich dem Englischen gewachsen bin, habe ich mich auf den Weg nach Chinatown gemacht. Dort fragte ich, wie ich in der Schule das Oxford-Englisch gelernt habe, nach einem rubber in the shape of the statue of liberty. Leider konnte mir keiner weiterhelfen und ich hatte mich schon gewundert, warum die Chinesen alle etwas irritiert schauen. Ich hatte mich schon gefragt, ob es in China keine Rdaiergummies gibt. Die Aufklaerung brachten dann zwei Freunde, die sich vor Lachen bald nicht mehr eingekriegt haben. Im Amerikanischen nennt man den Radiergummie eraser und ein rubber ist ein stinknormales Kondom. Tja, da haette ich meiner fast zwoelfjaehrigen Nichte beinahe ein Kondom in der Form der Freiheitsstatue mit gebracht! Den Radiergummie habe ich leider nicht mehr gefunden.

24
Jul
2006

check in

Wie toll, meinen check-in habe ich gerade per Internet abgewickelt, dann brauche ich naemlich nur 60 Minuten vor Abflug am Flughafen sein und den Sitz konnte ich mir auch aussuchen. Das glaubt mir meine Kollegin in Koeln nie, dass sowas moeglich ist. Auf jeden Fall stehen die Abflugzeichen im gruenen Bereich und ich bin heute sogar von Brooklyn Lager auf Corona umgestiegen. Tja, das Trinken werde ich mir dann wohl in zwei Tagen wieder abgwoehnen ;-)

23
Jul
2006

Hang out

Nun mache ich mir langsam Gedanken, was ich wie packe. Kommt mir irgendwie bekannt vor. Die Loesung diesmal ist, dass ich in Chinatown einen kleinen Koffer kostenguenstig erwerben konnte und so reise ich mit Rucksack und Koffer, wie auf dem Hinflug. Die besten Eindruecke kommen dann zum Schluss, so wie es sein soll. Die Stadt zeigt sich von ihrer schoensten Seite. Es ist nicht zu heiss und ich habe Zeit, um mit den Freunden auszuhaengen, zu quatschen und movies zu schauen. Und so werden mir tausend gute Gruende geschenkt, um wieder nach New York zu fliegen. Aber bis ich abreise, liegen ja noch drei grossartige Tage vor mir.

21
Jul
2006

upstate

Bevor ich mich nun richtig auf meine Lieben daheim freuen kann, bin ich noch mal schnell fuer einen Tag upstate New York gewesen, an Sleepy Hallow vorbei und kurz vor den Catskills runter vom Highway nach Jacksonsville. Dort haben wir Freunde von Freunden besucht. Eine idyllische Landschaft direkt am White Lake gelegen. Mal wieder im Gruenen zu sein war ein Genuss. Trotzdem habe ich mich dabei ertappt, als wir wieder in der Stadt waren, ein Gefuehl von '...gleich abbiegen und dann sind wir endlich zuhause.' Wird doch Zeit, dass ich wieder nach Deutschland kmme, bevor ich noch dieses Fleckchen Erde mit 10 Mio Menschen drauf mein Zuhause nenne!!! Seeya, wie der Amerikaner so sagt.
San Diego

Bea in Amerika

Chicago July 30

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