7
Jul
2008

laid-back

Das ist California und besonders San Diego. Ich mach da einfach mit und bin heute mit einem meiner Mitbewohner nach Longbeach gefahren und fiel in meiner ausgebeulten Jogginghose und den Flipflops auch nicht weiter auf. Als wir so an der Tankstelle standen und ich froh war, dass ich dies mal nur fürs Zahlen zuständig war, hätten wir als waschechte Locals durchgehen können. Auf dem Weg zur Kasse hält man dann noch mindestens zwei bis drei kleine Schwätzchen und als ich zum Auto zurück kam, war mein Mitfahrer mit einer netten Blondinen im Gespräch!!!!! Ab morgen geht es dann aber wieder etwas konzentrierter zu, da steht mal wieder ein Museum auf dem Plan und ich bin gespannt, was es hier so zu sehen gibt.

Beach Paradise

San Diego hat wirklich Strand ohne Ende. Fast bin ich schon in die Surfer-Gemeinschaft aufgenommen. Dazu gehört allerdings auch nicht viel, da jedes Kind, was einigermaßen auf den Beinen stehen kann, mit einem boggie board oder einem glider ausgestattet wird. Die Großen legen sich dann irgendwann ein Langboard zu, auf dem man dann nicht mehr liegend boggied, sondern wie Baron von Weirdo die Wellen im Stehen rauf und runter reitet und, wenn man Glück hat, auch mal tunnelt. Wichtig ist tatsächlich das Outfit, das sieht in erster Linie natürlich cool aus, soll aber auf dem Wasser warm halten, denn der Ozean ist nun mal nicht das Mittelmeer oder die heimische Badewanne.

6
Jul
2008

Boggie Board

Die Sonne schien, es war aber nicht zu heiß, genau richtig, um ins Meer zu gehen, die Wellen waren stark genug, um das Boggie Board zu reiten. Tatsächlich hat es eher mich geritten. Es war aber ein Heidenspaß. Bis zu dem Punkt als eine richtig hohe und starke Welle mich erwischt hat und meine Bikinihose mir fast bis zu den Knien hing und mein Top auf Halbmast am Hals. Da ging es ums Retten meines Strandoutfits. Also, boggie boarden nur im Einteiler oder Liebestöter!

4
Jul
2008

Painting

Gestern wurde ich so richtig in meiner Gastfamilie aufgenommen. Mit Kind und Kegel, Großeltern und Tanten sind wir in La Jolla in einem netten italienischen Restaurant eingefallen. Es wurde kreuz und quer geredet, jeder hatte einen Witz zu erzählen und jeder musste unbedingt bei jedem mal das Essen probieren, so dass es am Ende ein großes Getausche und Geschiebe der Teller war und wir alle kugelrund und mit Bauchweh vor Lachen unserem Kellner von vielleicht 19 Jahren ein Schlachtfeld hinterließen. Heute ist Feiertag und ganz San Diego marschierte wahrscheinlich schon um halb neun an den Strand, um den Besten Platz für das Barbecue und den besten Aussichtspunkt für das Feuerwerk heut Abend zu ergattern. Ich hab mich aber um diese Unzeit erst noch mal umgedreht und geschlummert - der Feiertag soll ja keinen Stress bereiten. Als wir dann Alle eigentlich erst so gegen 10 in die Gänge kamen, haben wir uns spontan entschieden das Badezimmer neu zu streichen. Und schon lebte er wieder, der amerikanische Traum - heute am Feiertag sind wir zu The Home Depot gefahren und haben Alles fürs Streichen gekauft und der Laden war wider Erwarten rappel voll. Dieser Heimwerkermarkt hatte zwar eigentlich alle Produkte, die ich auch aus Deutschland so kenne, aber die Regale waren mindestens doppelt so hoch und es gab hier 20 Regalreihen!!!! An den Kassen gab es nicht nur die normale Schlange und die Unter-10-Teile-Schlange, wie bei Ikea; hier gab es auch noch eine do-it-yourself-Schlange: man hat per Scanner alle seine Produkte eingegeben und an dem gleichen Computer per Karte gezahlt-kein Kassierer, keine Schlange.

3
Jul
2008

San Diego

Nach 8 Stunden und etwas mehr als 500 Meilen bin ich gestern mit meinem windschnittigen Pontiac in San Diego eingerollt. Hier ist es super: Palmen, breite Straße, wenig Verkehr, Meer und keine Brände. Und das Beste: I am back in the heat!!! Auf dem Weg hierher gab es noch eine wichtige Lernsituation: ich musste tanken und hatte keinen blassen Schimmer, welche Sorte und wie das hier so mit den Tankstellen funktioniert. Glücklicherweise hatte ich zwei gestandene mexikanische Tankwärterinnen, die mich tatkräftig in die Geheimnisse des amerikanischen Tankens eingewiesen haben.
Hier unten merkt man schon, dass die mexikanische Grenze nur noch 30 Minuten entfernt ist, gewisse Spanischkenntnisse wären schon von Vorteil, aber ein nettes Lächeln öffnet ja manchmal Tore. Dann werde ich mich mal in das Land der Fajitas und Boritos schmeißen und sehen, was rockt.

2
Jul
2008

Pontiac G5

Ich wußte gar nicht, dass es so ein Auto gibt, aber das ist, was mich in der Garage von Alamo erwartet hat. Da hab ich doch etwas Bammel bekommen und erst mal eine Probefahrt nach Sauselito gemacht. Das hat ganz gut geklappt, da es hier glücklicherweise keine Raser und Wegabschneider gibt, da bin ich mit meinen 35 MPH gut mitgekommen und fühle mich gut gerüstet für die lange Strecke nach San Diego. Obwohl ich auf dem Heimweg schon etwas ins Grübeln kam, da ich mich etwas verfahren hatte und Straßen in der Stadt bewältigen musste die eine Steigung von ungelogen mindestens gefühlten 70% hatten, ich hing fast kopfüber in den Hängen von San Francisco und keiner hätte es mitbekommen,wenn ich im dreifachen Salto in the Bay gepurzelt wäre. Also, es kann nur besser werden.

30
Jun
2008

Scharffenburg

Was soll man sich darunter vorstellen? Ich war in einer kleinen Schokoladenfabrik, die so heißt und habe hinter die Kulissen geschaut. Nicht nur hinter diese, auch hinter die Kulissen von San Francisco. Die Fabrik liegt nämlich in Berkeley und ich hatte keine Ahnung, was mich da erwarten würde. Neighbourhood betreffend würde ich sagen, Berkeley ist das Brooklyn/Flatbush von San Francisco. Die Fabrik war ein Spaß! Unser Tourleiter war irgendwie eine Mischung aus Hape Kerkeling und Mario Barth, nur auf amerikanisch. Kann man sich kaum vorstellen, war aber so. Auf jeden Fall war die Show super und heizte so richtig ein, um dann auch endlich die Fabrik zu sehen und wirklich hinter die Kulissen zu schauen. Das war dann aber eher wie Pommes ohne Salz oder Cindy ohne Bert oder Grüne Soße ohne Sauerampfer oder oder oder. Mit anderen Worten, es gab da außer einer Röstmaschine und einer Conschiermaschine nix zu sehen. Er hat zum Schluss zugegeben, dass der Herstellungsumfang eines Jahres den Tagesbedarf von Hershey's in etwa abdeckt. Unterm Strich: der Trip hat sich gelohnt und sollte bei San Francisco-Besuchen, die länger als vier Tage dauern, mit eingeplant werden

29
Jun
2008

EM 2008

Was soll man sagen. Haben die Jungs wirklich alles gegeben? Waren sie im zweiten Drittel der zweiten Halbzeit völlig desillusioniert und am Boden? Was ist in den Köpfen und Herzen unserer Nationalmannschaft vorgegangen? Wie wird Löwi heute schlafen? Und vor allem, was hat Angie ihm nach dem Spiel gesagt? Auf jeden Fall ist es immer eine wahre Freude in der Ferne die Nationalmannschaft irgendwie mit zu unterstützen und die Freude der Freunde beim Rudelgucken am Rande mit zu bekommen.

Live Music

Dieses Wochenende steht im Namen der Gay Pride Parade, ein wildes Spektakel, bei dem sich unter dem Motto "United by Pride Bound by Equality" alle Lesbian, Gays, Bisexuals and Trensgenders zusammenfinden. Es gibt hier Umzüge und Bühnen und erstaunlicherweise wir heute sogar Cindy Lauper auf der Hauptbühne auftreten. Und vor 20 Jahren dachten wir noch, dass Madonna niemals an die Erfolge von Cibdy Lauper herankommen würde, wie sich doch alles ändert. Auf jeden Fall bin ich diesem Treiben gestern erfolgreich entkommen und dafür in einem Club eingekehrt, wo handgemachte Musik - für meine Ohren hat es sich nach Jazz, Swing und Soul der 50er und 60er angehört - zum Besten gegeben worden ist. Vorteil der Westküste, man unterhält sich quasi mit allen, die da sind, wie auf einer großen privaten Party im Wohnzimmer. Nachteil der Westküste, einfach nur mal Musikhören ist nicht möglich. Zum Schluss hat sich dann noch der Clubbesitzer zu mir gesellt und ich habe eine interessante Lebensgeschichte gehört. Wenn die Amis hören, dass man aus Deutschland ist, dann sind alle sofort ganz bezaubert und kramen ihre zwei drei Phrasen Deutsch aus und sind ganz beglückt, wenn man sie auch direkt verstanden hat. Und schon ist man in ein Gespräch verwickelt,

27
Jun
2008

Golden Gate Bridge

Heute war die Stadt so gut wie gar nicht mehr zu sehen, alles lag völlig im Nebel. Aber auch das konnte mich nicht abhalten, noch die letzten Winkel und Ecken ausfindig zu machen. Bin inzwischen mit dem Bus- und Bahnsystem so vertraut, dass der Transport einfacher nicht sein könnte. Mit dem 28er bin ich bis zur Golden Gate Bridge gefahren und habe nicht nur einen Haufen Bilder geschossen, sondern habe sie zu Fuß bezwungen - einmal nach Marin und zurück. der Wind ging schon ganz ordentlich, dass ich auf dem Hinweg Angst hatte von der Brücke geweht zu werden. Die Notruftelefone, die alle paar Meter an der Brücke hängen, hätten mir wie auch den Selbstmördern nichts genutzt, da der Lärm auf der Brücke so unbeschreiblich ist, dass man sein eigenes Wort gar nicht versteht und das desjenigen, der an der anderen Leitung ist, erst recht nicht. War aber auch nicht nötig anzurufen.
San Diego

Bea in Amerika

Chicago July 30

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